Donnerstag, Mai 24, 2007

Abwechslungsreiche Suedwestkueste





Von Perth ging es ueber Bunbury, Busselton und die Cave Road nach Augusta, wo am Cape Leeuwin der indische und der
suedliche Ozean zusammentreffen.
Entlang diesem Kuestenabschnitt gab es zwar viele schoene Buchten und Weingueter, sowie ein paar Hoehlen zu besichtigen, da aber das Wetter eher herbstlich nass war, brachten wir diesen Abschnitt unserer Australienreise schnell hinter uns.
Bei Pemberton und im D'Entrecasteaux National Park in den Southern Forrest, wie diese Gegend auch genannt wird, wachsen inzwischen wieder nach intensivem Kalschlags bis zu 70 m hohe Eukalyptusbaeume, von denen die Tingle-Baeume einen Umfang von bis zu 16 m erreichen koennen. Frueher wurden auf bestimmten Baeumen Fire Lookouts errichtet, Beobachtungs-plattformen in luftiger Hoehe ueber den Baumwipfeln, um rechtzeitig einen Waldbrand ausfindig zu machen. Die Lookouts kann man heute noch an drei Stellen besteigen (siehe linkes Bild), wobei nur in den Stamm geschlagenen Eisenstangen ohne jegliche weitere Sicherung wie eine Spirale aussen am Baum hinnauffuehren!
Der Diamond Tree (51 m hoch), der Gloucester Tree (63 m hoch) und der Dave Evans Bicentennial Tree (75 m hoch)!! Da das Wetter wieder mitmachte, hat Uli sie natuerlich alle drei erklommen! Respekt!!!
Viel einfacher, aber nicht minder spannend bzw. luftig ist der Tree Top Walk in Nornalup bei Denmark. Ueber drahtseilverankerte Stahlwege geht es in 40 m Hoehe durch die Baumwipfel. Aber auch hier sollte man zumindestens schwindelfrei sein.

"Den Tondirrup National Park bei Albany sollte man sich wirklich nicht engehen lassen..." riet uns das Reisehandbuch und recht hatte es. Der Southern Ozean spielt hier Punchingball mit der australischen Suedkueste und bei The Natural Bridge und The Gap konnte man die Naturgewalten live erleben. Wahnsinn, mit welcher Wucht hier das Wasser die steilen Klippen hinaufspritzt!!
An der windgeschuetzten Innenseite der Franchman Bay gibt es dagegen zwei strahlend weisse Sandbuchten, in denen man im Sommer fantastisch Baden und Schnorcheln kann.
Auch Albany, aelteste Stadt Westaustraliens, mit zahlreichen renovierten Kolonialbauten hat uns gut gefallen, aber Esperance und der Cape Le Grand National Park (siehe rechtes Bild) mit seinen schneeweissen Sandstraenden und dem kristallklaren, tuerkisfarbenem Wasser stellt alle bisher gesehenen Straende und Buchten in den Schatten!!