Samstag, Juli 28, 2007

Alor Setar



Als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, waren wir ganz ueberrascht, dass uns nicht (wie in Thailand) eine Schar von Taxi- und Tuk-Tuk- Fahrern umringt hat, die uns alle ziemlich aufdringlich ihre Dienste anbieten wollten. Scheint hier wohl ruhiger und "zivilisierter" zuzugehen.
Alor Setar selber ist eine haessliche Stadt, dafuer steht hier die Zahir-Moschee, eine der schoensten orientalischen Moscheen im Land.
Der Grund warum wir ueberhaupt in Alor Setar Halt gemacht haben, war der, dass es hier in der Naehe eine Hoehle gibt, die Uli sich natuerlich nicht entgehen lassen wollte.
Also haben wir mit dem Bus einen Tagesausflug nach Kaki Buket gemacht, ein kleiner Grenzort zu Thailand. Allein die Busfahrt war ein Erlebnis: Zweimal umsteigen, uns mit Haenden und Fuessen durchfragen und von allen mit grossem Interesse angestarrt werden. Es verirren sich anscheinend selten Touristen hierher. Vorallem, als wir uns einen Bus mit lauter muslimischen Schuelern (die Maedchen natuerlich verschleiert) geteilt haben, war das Gelaechter gross! Auf der Rueckfahrt mussten wir uns dann ein Taxi nehmen, weil wir den letzten Bus verpasst hatten. Muessen wohl noch ein bisschen malaiisch ueben :-).
Die Hoehle selber ist nicht interessant. Ein erleuchteter Plankenweg fuehrt oberhalb eines unterirdischen Flusses durch die Hoehle ins Wan Tangga Tal. Hier kann man entweder im Fluss baden, was bei Einheimischen sehr beliebt ist (die sich mit voller Bekleidung ins Wasser stuerzen), oder sich von den zahlreichen Moskitos zerstechen lassen.
Kurz gesagt: Die Hoehle war ein Flop, die Busfahrt Top!
Ganz nach dem Motto: der Weg ist das Ziel!