Coober Pedy
Der Name "Coober Pedy" wurde aus dem Aboriginalname "Kupa Piti" abgeleitet und bedeutet "weisser Mann im Loch".
Faehrt man von Port Augusta ueber den 560 km langen, sehr eintoenigen und streckenweise kerzengeraden Stuart Highway nach Norden, ist Coober Pedy die erste nennenswerte Station fuer eine laengere Pause.
Zuerst sieht man nur ein paar Schuttkegel und zahlreiche "Betreten Verboten"-Schilder, bevor man in die Wuestenstadt kommt. Ausser ein paar Haeusern und Wellblechhuetten gibt es aber nichts Sehenswertes und auch die Umgebung bietet absolut NICHTS! Da hier Opale geschuerft werden, sollte man gerade ausserhalb der Stadt genau aufpassen, wohin man geht. Zahlreiche Schaechte oeffnen sich in der flachen, von der Hitze flimmernden Landschaft und vieles ist Privatgelaende. Fuer uns war nur die "Old Timer's Mine", eine urspruengliche Opalmine, welche bei Bauarbeiten einer Wohnhoehle, einem so genannten "Dugout", entdeckt wurde, einen Besuch wert. In dieser Mine, welche als Museum ausgebaut wurde, kann man hervorragend sehen, wie frueher und auch noch heute Opale abgebaut werden.
Auch ein "Dugout" kann man hier besichtigen! Diese "Wohnungen" im Sandstein unter der Erde sind sehr vorteilhaft, ist es doch unter der Erde viel kuehler als an der Oberflaeche. Sie werden heute noch gebaut und benutzt und man kann auch als Tourist in zahlreichen Motels oder Backpackern, sogar mit dem Zelt, unter Tage uebernachten. Uns war das aber viel zu trocken, stickig und sehr staubig, so dass wir weiter in Richtung Alice Springs gefahren sind und eine Uebernachtung unter freien Himmel am Highway vorgezogen haben.
Etwas weiter nach Norden kommt man dann an den "Breakaways" vorbei, einer Bergkette aus Sandstein, welche in unterschiedlichen Farben schimmert.
Der "Dog Fence", den man weiter noerdlich passiert, ein 9600 km langer, alter Weidezaun, der die Dingos von den Schafweiden Suedaustraliens fernhalten soll, war dagegen ein Flopp. Kein Hinweisschild, keine Erlaeuterungen und ob der Zaun wirklich die wilden Hunde, welche vor der letzten Eiszeit nach Australien "eingewandert" sind, abhaelt ist mehr als fraglich.
Danach zieht sich der Stuart Highway weitere 500 km duerch die flache, rote Landschaft und nur die flimmernde Hitze am Horizont scheint ab und zu eine Fata Morgana zu bilden. Es gibt aber weit und breit absolut NICHTS (!!), nur ein paar Roadhouses mit teuren Tankstellen unterbrechen die langweilige Fahrt. "Kurz" hinter der Grenze zum Northern Territory trifft man dann auf Erldunda, einem Roadhouse mit Campingplatz am Anfang des Lasseter Highways, welcher das Tor zum Ayers Rock darstellt!
1 Kommentare:
At 5:55 PM,
Anonym sagte…
G`day mates ...
ca. 50 KM vor Coober Pedy fangen schon die Hügel rechts und links des Highway an ... je näher wir der Stadt - die am Samstagnachmittag - ausgestorben schien ... kamen desto zahlreicher wurden die wie Maulwurfshügel aussehenden Erdaufschüttungen der einzelnen " Clains " ... Eine schöne Stadt mit einer Kirche unter der Erde und einen buddelnden Doc !
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